Gedenken an die Opfer der Bombardierung des Stephansberges im Februar 1945
Gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern des Stephansberges gedachte Oberbürgermeister Andreas Starke anlässlich des Jahrestags der 216 Menschen, die im Zweiten Weltkrieg am 22. Februar 1945 bei einem Luftangriff auf Bamberg ums Leben kamen.
„Gerade in Anbetracht des schrecklichen Kriegs in der Ukraine, der vor zwei Jahren am 24. Februar begonnen hat, ist es wichtig, dass wir uns die grauenhaften Folgen von Bomben und Raketen vor Augen führen und uns alle gemeinsam für Frieden auf der Welt einsetzen“, mahnte der OB. „Wenn wir an den Bombenkrieg in unserem Land denken, dann erinnern wir an das Leid der Menschen, und werden die Opfer des Krieges nicht vergessen“, betont Starke.
Die Gedenkfeier fand neben dem Gedenkstein auf dem Schulgelände des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums statt, der besonders an die 54 Menschen erinnert, die damals starben, als eine Bombe die Decke in der Stephansberger Stollenanlage durchschlug. Dieser Stein war erst unlängst auf Initiative des Bürgervereins Stephansberg und finanziert von der Edgar Wolf‘schen Stiftung restauriert und neu eingefasst worden, nachdem er sich zuvor in schlechtem Zustand befunden hatte.
Die Vorsitzende des Bürgervereins Cornelia Pfister beteiligt sich mit Anna Scherbaum, der Leiterin der Volkshochschule Bamberg, die inzwischen den Stephansberger Stollen als Besucherstollen betreibt, und dem Leiter des E.T.A. Hoffmann-Gymnasiums, Markus Knebel, an der Gedenkveranstaltung.
Zitate und Fotos aus der Pressemitteilung der Stadt Bamberg, Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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